Rund um Münster Verschiedenes

Erster globaler Klimastreik im neuen Jahr

FFF ruft zur Teilnahme an Fahrraddemo in Münster am 19. März auf

Steigende Temperaturen, Dürren, Erdbeben oder die Schmelze der Polkappen –
Berichte über die katastrophalen Folgen des Klimawandels sind für uns leider alltäglich geworden.
Eine der Hauptursachen des Klimawandels ist der globale CO2-Anstieg in der Erdatmosphäre,
unter anderem hervorgerufen durch den stetig wachsenden Verkehr.

Die Aktivisten von Fridays For Future Münster rufen auf zur Teilnahme am ersten globalen Klimastreik
im Jahr 2021, unter dem Motto „#NoMoreEmptyPromises“ („keine weiteren leeren Versprechen“),
mit einer Corona-konformen Fahrraddemonstration durch Münster.

Wenn es so weitergehe wie bisher, habe Deutschland sein Budget an CO2-Emissionen in sieben Jahren aufgebraucht, sagt Marek Blanke, Mitorganisator der Demonstration.
Die im Superwahljahr 2021 neu zu wählenden Parlamente gehörten zu den letzten, die mit ihren
Entscheidungen noch dafür sorgen könnten, dass die Pariser Klimaziele von Deutschland eingehalten werden,
so Blanke weiter. Da bisher keine Partei mit einem Programm antrete, das geeignet sei, diese Ziele zu erreichen,
sei es in diesem Jahr „wichtiger denn je, die Forderung nach Klimagerechtigkeit auf die Straße,
in die Öffentlichkeit und damit in die Köpfe zu bringen!“

Fridays For Future Münster fokussiert mit der Fahrraddemonstration auch die „weiterhin verantwortungslose Autopolitik der Bundesregierung“, in Münster konkret unter anderem die Vorhaben zum sechs- bzw. vierspurigen Ausbau von A1 und B51. So haben die Baumfällarbeiten für den Ausbau der A1 bereits begonnen.

Anlässlich des globalen Klimastreiks am 19. März wollen die Veranstalter Münsters Straßen, mit Rücksicht auf die bestehende Corona-Pandemie, auf Fahrrädern erobern, da beim Fahrradfahren automatisch mehr Abstand gehalten wird.

„Die Demonstration ist geplant für Freitag, den 19.03.2021, und soll um 14 Uhr vor dem Schloss beginnen. Demonstrationsteilnehmende treffen sich dort mit Fahrrad, befestigtem Demoschild, Abstand und Mund-Nasen-Schutz (Empfehlung: FFP2-Maske) zur Auftaktkundgebung, bevor es auf dem Fahrrad durch die Stadt geht.“
Über die exakte Route wird noch entschieden.

Sollten Pandemie-bedingte Änderungen erforderlich sein, so hat die Ortsgruppe einen Plan B:
„Falls eine Demonstration in Präsenz auch mit Hygienekonzept nicht verantwortbar sein sollte, wird das Demoschild es in jedem Fall auf die Straße und in die Öffentlichkeit schaffen!“