Mehr als acht Millionen Arbeitnehmende in Deutschland gingen zuletzt einer Beschäftigung nach, bei der sie weniger als 14 Euro pro Stunde Lohn erhielten. Das ging aus einer Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Gruppe im Deutschen Bundestag hervor.
Davon waren mit 1,6 Millionen die meisten Menschen im Handel beschäftigt. So verdienten zum Beispiel im Gastgewerbe mit 1,1 Millionen Menschen fast zwei Drittel der Beschäftigten der Branche (65,8 Prozent) weniger als 14 Euro.
Der gesetzliche Mindestlohn wurde in den vergangenen Jahren erhöht. Von 9,82 Euro im April 2022 auf 12 Euro pro Stunde im vergangenen Jahr 2023. Zu Jahresbeginn 2024 wurde er dann um 41 Cent auf 12,41 Euro erhöht. Im kommenden Jahr 2025 soll er auf 12,82 Euro steigen.
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